Probieren statt Ignorieren: 6+ Strategien für einen besseren Umgang mit deinen Gefühlen

Mein Verhältnis zu meinen Gefühlen ist kompliziert. Einerseits habe ich sie mittlerweile als wichtigen Botschafter meines Wohlbefinden akzeptiert. Doch auch heute noch werde ich manchmal völlig von meinen Gefühlen überwältigt.

In der Vergangenheit fühlte sich das oftmals an, wie ein Tornado, der nichts als Zerstörung hinterlässt. Zum Glück habe ich mittlerweile ein paar Wege gefunden, den Sturm gekonnt zu umschiffen. Und die möchte ich heute mit euch teilen.

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Über die hohe Kunst, lästige Gefühle zu ignorieren

Ich finde Gefühle nervig. Und zwar richtig. Damit meine ich natürlich nur  unangenehme Gefühle wie Traurigkeit oder Wut. Ehrlich gesagt, waren sie lange Zeit mein schlimmster Feind.

Deshalb habe ich sie eine ganze Weile einfach ignoriert. Wäre „Gefühle unterdrücken“ eine hohe Kunst, die man erlernen kann, so wäre ich die Meisterin darin gewesen.

Und das war eine Zeit lang auch ganz schön praktisch.

Bis es das irgendwann nicht mehr war. Denn meine stoische Ignoranz kostete mich zum Schluss sowohl meine psychische als auch physische Gesundheit.

Heute kann ich sagen: zum Glück! „Über die hohe Kunst, lästige Gefühle zu ignorieren“ weiterlesen

10 Gründe, warum elterlicher Alkoholmissbrauch ein Segen ist

Kinder alkoholkranker Eltern können sich glücklich schätzen: Ihr Trauma bringt ihnen unter Umständen Eigenschaften, die im späteren Leben sehr nützlich sein können.

Was dich nicht tötet, härtet dich ab. Das pflegte zumindest meine Mutter zu sagen. Sicherlich hätte sie niemals gedacht, dass ich diesen Spruch einmal auf sie münzen würde.

Das Ironische ist: Sie hatte Recht.

Denn um irgendwie mit ihrer Alkoholsucht klarzukommen, legte ich mir verschiedene Strategien und Eigenschaften zu, die heute verdammt hilfreich sind. Also danke dafür, Mama! „10 Gründe, warum elterlicher Alkoholmissbrauch ein Segen ist“ weiterlesen

Die 14 Gemeinsamkeiten erwachsener Kinder alkoholkranker Eltern – und was eine lange Liste damit zu tun hat

Die Laundry List von Tony A. beschreibt 14 Gemeinsamkeiten von erwachsenen Kindern alkoholabhängiger Eltern.

Erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern sind alle gleich – zumindest, wenn man einer bestimmten Liste glauben schenkt. Ich spreche von Tony A.s Laundry List (was übersetzt so viel bedeutet wie lange Liste), die 14 Eigenschaften beschreibt, die erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern miteinander teilen. „Die 14 Gemeinsamkeiten erwachsener Kinder alkoholkranker Eltern – und was eine lange Liste damit zu tun hat“ weiterlesen

Die schwerlastige Folge des Wechselspiels von Hoffnung und Enttäuschung

(Erwachsene) Kinder alkoholsüchtiger Eltern werden von ihren Eltern oft enttäuscht. Doch sie können lernen, wieder Vertrauen zu bilden. Foto: Andrea Tummons, unsplash

Bald passiert etwas Schlimmes. Das habe ich im Blut. Mein Leben war ziemlich ruhig in letzter Zeit. Zu ruhig. Und für gewöhnlich lauert in genau solchen Momenten die nächste Katastrophe um die Ecke.

Doch bereite ich mich mental gut darauf vor, trifft sie mich nicht so sehr. Immer in Hab-Acht-Stellung. Nie in Sicherheit wägen. Kommt euch das bekannt vor? „Die schwerlastige Folge des Wechselspiels von Hoffnung und Enttäuschung“ weiterlesen

9 Übungen, die dir WIRKLICH helfen, dein Selbstmitgefühl zu steigern

Erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern, die respektvoller mit sich selbst umgehen wollen, müssen zunächst selbstmitfühlender werden

Was gibt es Tröstlicheres als die sanfte Umarmung einer geliebten Person in Zeiten der Krise? Stellt euch einmal vor, ihr selbst könntet euch dieses Gefühl  geben. Denn das geht.

Die Forschung zeigt: Es gibt einen Zusammenhang zwischen Selbstmitgefühl und psychischer Gesundheit. Erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern können sich das Zunutze machen.

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Bist du traumatisiert?

Wenn man als Kind belastenden Erfahrungen ausgesetzt wird, hinterlässt das im inneren Risse. Foto: Michael Fenton, unsplash

Krieg. 9/11. Der Tsunami in Thailand an Weihnachten im Jahr 2004. Das sind Ereignisse, an die ich denke, wenn das Wort Trauma fällt. Auch wenn diese Ereignisse ohne Zweifel traumatische Erlebnisse darstellen, ist das Verständnis von einem Trauma als große Katastrophe zu kurz gegriffen. Traumatisierungen passieren auch im Kleinen. Und vor allem: Traumatisierungen passieren auch den Kleinen. „Bist du traumatisiert?“ weiterlesen

Wie wir die Unberechenbarkeit unserer Kindheit noch heute in uns tragen

Wenn die Eltern trinken, entwickeln die Kinder Bindungsprobleme. Hier erfahrt ihr, wie ihr euch in einer Beziehung sicherer fühlt.

In einem Moment albert Vater mit uns herum, im nächsten schreit er und schmeißt mit Gegenständen um sich. Gerade verhält sich unsere Mutter noch ganz normal, plötzlich wird sie rührselig und weint.

Mal fröhlich, mal aggressiv, mal emotional. Wenn die Eltern trinken, stehen plötzliche Stimmungswechsel an der Tagesordnung. Das hat Auswirkungen auf uns Kinder, die uns bis ins Erwachsenenalter begleiten. „Wie wir die Unberechenbarkeit unserer Kindheit noch heute in uns tragen“ weiterlesen

Warum wir mehr über die Alkoholsucht unserer Eltern sprechen sollten

die Alkoholsucht der Eltern kann so isolieren. Fast so, als wäre man auf einer einsamen Insel.

Stellt ihr manchmal euch, eure Gedanken und Wahrnehmungen in Frage? Damit seid ihr nicht allein! Das Gefühl, sich selbst nicht trauen zu können, ist möglicherweise eine Folge des wichtigsten Gesetzes von Sucht-Haushalten: Das Gesetz der Geheimhaltung. Die Konsequenzen dieses Gesetzes sind fatal für uns erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern. „Warum wir mehr über die Alkoholsucht unserer Eltern sprechen sollten“ weiterlesen