Ich ließ die ChatGPT-App über Kinder alkoholkranker Eltern schreiben & das Ergebnis ist verblüffend

Vor einigen Wochen las ich in einem Instagram-Post von einer Künstlichen Intelligenz, die aktuell die Welt verändert. Damit war ich wohl ziemlich spät dran, denn die Applikation ist bereits seit ihrer Freigabe im November 2022 eines der angesagtesten Themen.

Mit über 1 Millionen angemeldeten Nutzer:innen nach nur 5 Tagen bricht sie alle Rekorde. Die Plattform wuchs schneller als Netflix, Twitter, Facebook und Instagram. Ich spreche natürlich von ChatGPT.

User:innen sind begeistert von den Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz. Nie wieder muss man die Antworten auf ein Problem googeln. ChatGPT liefert  detaillierte Aufschlüsselungen mit genauen Eklärungen in Sekundenschnelle.

Die App kann nicht nur programmieren, Webseiten bauen und für uns recherchieren, sondern auch ganze Aufsätze schreiben. Doch wie intelligent ist die künstliche Intelligenz wirklich? Wird die App ChatGPT Bloger:innen wie mich schon bald obsolet machen?

Um diese Fragen zu beantworten, ließ ich die App einen Text über Kinder alkoholkranker Eltern  schreiben. Die Ergebnisse werden euch verblüffen. „Ich ließ die ChatGPT-App über Kinder alkoholkranker Eltern schreiben & das Ergebnis ist verblüffend“ weiterlesen

Die Verlustangst und ich: bis dass der Tod uns scheidet

Im freien Fall - so fühlt sich extreme Verlustangst an.

Lebenspartner:innen kommen und gehen. Na ja, zumindest bei mir.

Ein unerwünschter Begleiter verlässt mich dagegen jedoch nie. Wie eine Klette hat er sich an mich geheftet und lässt mich einfach nicht los: meine extreme Verlustangst.

Einige Studien deuten darauf hin, dass Kinder alkoholkranker Eltern wie ich häufiger unter Bindungsproblemen leiden als Kinder nicht-süchtiger Eltern. Der Grund dafür liegt wie so oft in der Vergangenheit. „Die Verlustangst und ich: bis dass der Tod uns scheidet“ weiterlesen

Das ACoA-Syndrome – Offenbarung oder Humbug?

In den 80er Jahren komprimierten einige Autor:innen die anekdotischen Erfahrungen erwachsener Kinder alkoholkranker Eltern zu einem Krankheitsbild, unter dem ein Großteil der betroffenen Kinder leiden soll.

Seitdem diskutieren Wissenschaftler:innen und Kliniker:innen hitzig, ob das sogenannte ACoA-Syndrome tatsächlich existiert, oder ob es eine untragbare Verallgemeinerung darstellt.

Eine im Jahr 2000 erschienene Übersichtsarbeit von Stephanie Lewis Harter bringt etwas Licht ins Dunkle.

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Diese 5 Kindheitserfahrungen zerstören unser Vertrauen

Wenn Kinder schlechte Erfahrungen machen, ist es keine Überaschung, wenn sie später kein Vertrauen haben.

Kinder alkoholkranker Eltern haben allen Grund, anderen nicht zu vertrauen, zumindest wenn man auf ihre Lernerfahrungen blickt. Denn in unserer Vergangenheit wurden wir enttäuscht. Immer und immer wieder. Ursula Lambrou, Autorin des Buchs Familienkrankheit Alkoholismus, identifiziert in ihrem Buch insgesamt 5 Kindheitserfahrungen, die später zu Vertrauensproblemen führen. „Diese 5 Kindheitserfahrungen zerstören unser Vertrauen“ weiterlesen

Ich sage meinem Partner regelmäßig, dass ich an unserer Beziehung zweifle… und er findet das gut!

Zweifel an den Gefühlen für unseren Partner bedeuten nicht gleich das Ende.

Manchmal fühlt sich meine Beziehung an wie Ersticken. In solchen Momenten legt das Gefühl von Bindung seine Finger um meinen Hals und drückt mir die Kehle zu. Ich kriege keine Luft. Panik steigt in mir auf.

Eine gesunde Reaktion – wenn man denn tatsächlich in Lebensgefahr schweben würde. Oder zumindest in einer ungesunden Beziehung fest steckt. Bei mir ist allerdings keins von beidem der Fall.

Im Gegenteil: Das Gefühl, in einer glücklichen und gesunden Partnerschaft zu leben, ist der Auslöser meiner Panik. Und um dieses Gefühl zu erklären, ist es notwendig, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. „Ich sage meinem Partner regelmäßig, dass ich an unserer Beziehung zweifle… und er findet das gut!“ weiterlesen

Warum ich mich beinahe mit einem unglücklichen Leben zufrieden gegeben hätte

Mangelnder Selbstwert hat weitreichende Auswirkungen auf das Leben.

Es gibt ein Gefühl, dass seine Krallen ganz besonders tief in mich geschlagen hat: das Gefühl absolut wertlos zu sein. Lange Zeit hielt es mich vollends in seinem unablässigen Griff gefangen.

Die tiefgreifende Grundüberzeugung über meinen Wert hatte weitreichende Auswirkungen. Ich war unglücklich. Und beinahe hätte ich mich mit diesem Leben sogar zufrieden gegeben.
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Probieren statt Ignorieren: 6+ Strategien für einen besseren Umgang mit deinen Gefühlen

Mein Verhältnis zu meinen Gefühlen ist kompliziert. Einerseits habe ich sie mittlerweile als wichtigen Botschafter meines Wohlbefinden akzeptiert. Doch auch heute noch werde ich manchmal völlig von meinen Gefühlen überwältigt.

In der Vergangenheit fühlte sich das oftmals an, wie ein Tornado, der nichts als Zerstörung hinterlässt. Zum Glück habe ich mittlerweile ein paar Wege gefunden, den Sturm gekonnt zu umschiffen. Und die möchte ich heute mit euch teilen.

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Über die hohe Kunst, lästige Gefühle zu ignorieren

Ich finde Gefühle nervig. Und zwar richtig. Damit meine ich natürlich nur  unangenehme Gefühle wie Traurigkeit oder Wut. Ehrlich gesagt, waren sie lange Zeit mein schlimmster Feind.

Deshalb habe ich sie eine ganze Weile einfach ignoriert. Wäre „Gefühle unterdrücken“ eine hohe Kunst, die man erlernen kann, so wäre ich die Meisterin darin gewesen.

Und das war eine Zeit lang auch ganz schön praktisch.

Bis es das irgendwann nicht mehr war. Denn meine stoische Ignoranz kostete mich zum Schluss sowohl meine psychische als auch physische Gesundheit.

Heute kann ich sagen: zum Glück! „Über die hohe Kunst, lästige Gefühle zu ignorieren“ weiterlesen

10 Gründe, warum elterlicher Alkoholmissbrauch ein Segen ist

Kinder alkoholkranker Eltern können sich glücklich schätzen: Ihr Trauma bringt ihnen unter Umständen Eigenschaften, die im späteren Leben sehr nützlich sein können.

Was dich nicht tötet, härtet dich ab. Das pflegte zumindest meine Mutter zu sagen. Sicherlich hätte sie niemals gedacht, dass ich diesen Spruch einmal auf sie münzen würde.

Das Ironische ist: Sie hatte Recht.

Denn um irgendwie mit ihrer Alkoholsucht klarzukommen, legte ich mir verschiedene Strategien und Eigenschaften zu, die heute verdammt hilfreich sind. Also danke dafür, Mama! „10 Gründe, warum elterlicher Alkoholmissbrauch ein Segen ist“ weiterlesen

Die 14 Gemeinsamkeiten erwachsener Kinder alkoholkranker Eltern – und was eine lange Liste damit zu tun hat

Die Laundry List von Tony A. beschreibt 14 Gemeinsamkeiten von erwachsenen Kindern alkoholabhängiger Eltern.

Erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern sind alle gleich – zumindest, wenn man einer bestimmten Liste glauben schenkt. Ich spreche von Tony A.s Laundry List (was übersetzt so viel bedeutet wie lange Liste), die 14 Eigenschaften beschreibt, die erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern miteinander teilen. „Die 14 Gemeinsamkeiten erwachsener Kinder alkoholkranker Eltern – und was eine lange Liste damit zu tun hat“ weiterlesen