5 Gründe, warum ich meine toxischen Beziehungen niemals bereuen werde

Kinder alkoholkranker Eltern halten laut Selbsthilfe-Literatur oftmals krampfhaft an Beziehungen fest – auch wenn sie darin todunglücklich sind. Aus persönlicher Erfahrung kann ich dieser Beobachtung nur zustimmen. Dennoch bereue ich keine einzige davon. Und dafür gibt es 5 Gründe.

Jede Beziehung erteilte mir wertvolle Lektionen, die mich zu der Person machten, die ich heute bin. In diesem Blogpost erfahrt ihr, um welche Lektionen es sich handelt und was nach einer Trennung wirklich hilft.

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Wenn Liebe zur Sucht wird: Warum Kinder alkoholkranker Eltern in toxischen Beziehungen verharren

Traurig und allein? Warum es erwachsenen Kindern alkoholkranker Eltern nicht gelingt, eine toxische Beziehung zu beenden.

Ich erinnere mich noch lebhaft an einen Moment vor einigen Jahren als ich ziemlich verzweifelt vor meiner Therapeutin saß. Wieder einmal ging es um die Liebe.

Während meine Freund:innen scheinbar mühelos langjährige und erfüllende Beziehungen führten, fand ich mich selbst in einer unglücklichen Partnerschaft wieder.

Obwohl ich tief in mir wusste, dass es so nicht weitergehen konnte, gelang es mir einfach nicht, die toxische Beziehung zu beenden. In meiner Sitzung fragte ich sie also:

Was zur Hölle stimmt denn nicht mit mir?!

Dabei ist das Festhalten an Beziehungen unter Kindern alkoholkranker Eltern laut Selbsthilfe-Literatur keine Seltenheit. In diesem Blogbeitrag teile ich deshalb meine Erfahrungen, spreche über mögliche Folgen einer solchen Dauerbelastung und liefere mögliche Erklärungen für unser Verhalten. „Wenn Liebe zur Sucht wird: Warum Kinder alkoholkranker Eltern in toxischen Beziehungen verharren“ weiterlesen

Ich ließ die ChatGPT-App über Kinder alkoholkranker Eltern schreiben – mit überraschenden Ergebnissen!

In einem Instagram-Post las ich vor einigen Wochen von einer Künstlichen Intelligenz, die aktuell die Welt verändert. Damit war ich wohl ziemlich spät dran, denn seit der Freigabe im November 2022 ist die Applikation eines der angesagtesten Themen.

Mit über 1 Millionen angemeldeten Nutzer:innen nach nur 5 Tagen bricht sie alle Rekorde. Die Plattform wuchs schneller als Netflix, Twitter, Facebook und Instagram.

Ich spreche natürlich von ChatGPT.

User:innen sind begeistert von den Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz. Nie wieder muss man die Antworten auf ein Problem googeln. ChatGPT liefert  detaillierte Aufschlüsselungen mit genauen Eklärungen in Sekundenschnelle.

Die App kann nicht nur programmieren, Webseiten erstellen und für uns recherchieren, sondern auch ganze Aufsätze schreiben.

Natürlich brannte mir direkt die Frage unter den Nägeln, wie intelligent die künstliche Intelligenz wirklich ist. Genauer gesagt: Wird die App ChatGPT Bloger:innen wie mich bald obsolet machen?

Deshalb habe ich versucht, die App einen sinnvollen Text über Kinder alkoholkranker Eltern  schreiben zu lassen. Die Ergebnisse werden euch verblüffen. „Ich ließ die ChatGPT-App über Kinder alkoholkranker Eltern schreiben – mit überraschenden Ergebnissen!“ weiterlesen

Die Verlustangst und ich: bis dass der Tod uns scheidet

Im freien Fall - so fühlt sich extreme Verlustangst an.

Lebenspartner:innen kommen und gehen. Na ja, zumindest bei mir.

Ein unerwünschter Begleiter verlässt mich dagegen jedoch nie. Wie eine Klette hat er sich an mich geheftet und lässt mich einfach nicht los: meine extreme Verlustangst.

Einige Studien deuten darauf hin, dass Kinder alkoholkranker Eltern wie ich häufiger unter Bindungsproblemen leiden als Kinder nicht-süchtiger Eltern. Der Grund dafür liegt wie so oft in der Vergangenheit. „Die Verlustangst und ich: bis dass der Tod uns scheidet“ weiterlesen

Warum Kinder alkoholkranker Eltern gezwungen sind, Partei zu ergreifen – und das gleich 2 Mal

Kinder alkoholkranker Eltern leiden unter einem Loyalitätskonflikt.

Als mir meine Mutter 2005 offenbarte, dass sie ‚ein kleines Alkoholproblem‘ hat, paarte sie ihre Aussage direkt im Anschluss an eine Aufforderung: Das darfst du niemandem erzählen!

Niemandem. Das Wort hallte in meinem Kopf nach.

Ihre Bitte brachte mich in ein unsagbares Dilemma. Es ging mir dreckig. Eigentlich wünschte ich mir sehnlichst, mich jemandem anvertrauen zu können, doch das käme einem Verrat an meiner Mutter gleich.

Meine Erfahrung scheint dabei kein Einzelfall zu sein. Die Selbsthilfe-Literatur für Kinder alkoholkranker Eltern betont, dass diese allzu oft gezwungen sind, in irgendeiner Form Partei für ihre Eltern ergreifen zu müssen. „Warum Kinder alkoholkranker Eltern gezwungen sind, Partei zu ergreifen – und das gleich 2 Mal“ weiterlesen

Das ACoA-Syndrome – Offenbarung oder Humbug?

In den 80er Jahren komprimierten einige Autor:innen die anekdotischen Erfahrungen erwachsener Kinder alkoholkranker Eltern zu einem Krankheitsbild, unter dem ein Großteil der betroffenen Kinder leiden soll.

Seitdem diskutieren Wissenschaftler:innen und Kliniker:innen hitzig, ob das sogenannte ACoA-Syndrome tatsächlich existiert, oder ob es eine untragbare Verallgemeinerung darstellt.

Eine im Jahr 2000 erschienene Übersichtsarbeit von Stephanie Lewis Harter bringt etwas Licht ins Dunkle.

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Diese 5 Kindheitserfahrungen zerstören unser Vertrauen

Wenn Kinder schlechte Erfahrungen machen, ist es keine Überaschung, wenn sie später kein Vertrauen haben.

Kinder alkoholkranker Eltern haben allen Grund, anderen nicht zu vertrauen, zumindest wenn man auf ihre Lernerfahrungen blickt. Denn in unserer Vergangenheit wurden wir enttäuscht. Immer und immer wieder.

Ursula Lambrou, Autorin des Buchs Familienkrankheit Alkoholismus, identifiziert in ihrem Buch insgesamt 5 Kindheitserfahrungen, die später zu Vertrauensproblemen führen. „Diese 5 Kindheitserfahrungen zerstören unser Vertrauen“ weiterlesen

Diese 4 Schauspieler:innen haben trinkende Eltern – und DAS bringen sie uns bei

Als Kind alkoholkranker Eltern fühlt man sich oft allein. Doch das stimmt überhaupt nicht. Tatsächlich bleiben nicht einmal unsere Stars und Sternchen vor einem solchen Schicksal verschont.

Diese vier Schauspieler:innen zeigen eindrucksvoll wie es ist, alkoholkranke Eltern zu haben und erteilen uns dabei wertvolle Lektionen über uns selbst. „Diese 4 Schauspieler:innen haben trinkende Eltern – und DAS bringen sie uns bei“ weiterlesen

Ich sage meinem Partner regelmäßig, dass ich an unserer Beziehung zweifle… und er findet das gut!

Zweifel an den Gefühlen für unseren Partner bedeuten nicht gleich das Ende.

Manchmal fühlt sich meine Beziehung an wie Ersticken. In solchen Momenten legt das Gefühl von Bindung seine Finger um meinen Hals und drückt mir die Kehle zu. Ich kriege keine Luft. Panik steigt in mir auf.

Eine gesunde Reaktion – wenn man denn tatsächlich in Lebensgefahr schweben würde. Oder zumindest in einer ungesunden Beziehung fest steckt. Bei mir ist allerdings keins von beidem der Fall.

Im Gegenteil: Das Gefühl, in einer glücklichen und gesunden Partnerschaft zu leben, ist der Auslöser meiner Panik. Und um dieses Gefühl zu erklären, ist es notwendig, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. „Ich sage meinem Partner regelmäßig, dass ich an unserer Beziehung zweifle… und er findet das gut!“ weiterlesen