Was wir Julie Mayer aus Desperate Housewives über suchtgeprägte Eltern-Kind-Beziehungen lernen können

In der Wisteria Lane leben mehrere Kinder von alkoholkranken Eltern. Lynette, eine der Desperate Housewives, ist eins davon. Foto: Nikola Knezevic, Unsplash.

(Achtung: Spoiler) In Desperate Housewives spielt Sucht besonders für zwei Hauptcharaktere eine große Rolle: für die alkoholkranke Bree und für das erwachsene Kind einer alkoholkranken Mutter Lynette. Doch auch von Julie Mayer können wir etwas über Abhängigkeit lernen – und zwar über suchtgeprägte Eltern-Kind-Beziehungen. „Was wir Julie Mayer aus Desperate Housewives über suchtgeprägte Eltern-Kind-Beziehungen lernen können“ weiterlesen

9 Übungen, die dir WIRKLICH helfen, dein Selbstmitgefühl zu steigern

Erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern, die respektvoller mit sich selbst umgehen wollen, müssen zunächst selbstmitfühlender werden

Was gibt es Tröstlicheres als die sanfte Umarmung einer geliebten Person in Zeiten der Krise? Stellt euch einmal vor, ihr selbst könntet euch dieses Gefühl  geben. Denn das geht.

Die Forschung zeigt: Es gibt einen Zusammenhang zwischen Selbstmitgefühl und psychischer Gesundheit. Erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern können sich das Zunutze machen.

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2 Gründe, warum du auf keinen Fall nett zu dir sein solltest

Mitgefühl für andere fällt uns leicht, Selbstmitgefühl dagegen umso schwerer - vor allem, wenn die Eltern Alkoholiker sind

Wer am Boden liegt, den tritt man nicht. Das weiß man schon als Kind. Dabei scheinen wir erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern jedoch eine Ausnahme zu machen, nämlich bei uns selbst.

Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen erforschen das Konzept des Selbstmitgefühls aktuell stark. Dabei betonen sie die positiven Auswirkungen von einem freundlichen Umgang mit sich selbst stets.

Aber bringt es wirklich etwas, nett zu sich selbst zu sein? Hier sind 2 Gründe, die dagegen sprechen. „2 Gründe, warum du auf keinen Fall nett zu dir sein solltest“ weiterlesen

Warum Alkohol und Gewalt in der Familie miteinander Hand in Hand gehen

Über den Häusern von Kindern alkoholkranker Eltern hängt ein Schatten. Denn Alkohol und Gewalt in der Familie gehen miteinander Hand in Hand. Foto: Chiara F., unsplash.

62 Prozent. Das ist die Zahl entstandener Körperverletzungen, bei denen Alkohol im Spiel ist. Die Liste lässt sich beliebig weiterführen: Er spielt eine Rolle in 68 Prozent aller Fälle von Totschlag, 54 Prozent der (versuchten) Morde, 48 Prozent aller Fälle von Raub.

Auch Alkohol und Gewalt in der Familie gehen miteinander Hand in Hand. Diejenigen unter euch, die keine körperliche Gewalt erfahren haben, wollen diesen Text womöglich zu überspringen.

Ich rate euch, ihn trotzdem zu lesen. Denn Gewalt geht über Schläge hinaus. „Warum Alkohol und Gewalt in der Familie miteinander Hand in Hand gehen“ weiterlesen

Was Sandra Bullock mit diesem Blog zu tun hat

Zwei Mädchen, die ihre Mutter bewusstlos auf dem Boden liegend finden. Eine kräftige Ohrfeige, um zu testen, ob sie noch lebt und der geübte Übergang zum Alltag, als sie dabei aufwacht. Den Anblick ihrer bewusstlosen Mutter kennen sie schon. So, oder so ähnlich, könnte die Erinnerung erwachsener Kinder alkoholkranker Eltern aussehen. Doch was ich hier beschrieben habe, ist keine reale Kindheitserinnerung, sondern die Szene aus einem Film von Betty Thomas. Ich spreche von 28 Tage, in dessen Anlehnung mein Blog benannt wurde. „Was Sandra Bullock mit diesem Blog zu tun hat“ weiterlesen

Bist du traumatisiert?

Wenn man als Kind belastenden Erfahrungen ausgesetzt wird, hinterlässt das im inneren Risse. Foto: Michael Fenton, unsplash

Krieg. 9/11. Der Tsunami in Thailand an Weihnachten im Jahr 2004. Das sind Ereignisse, an die ich denke, wenn das Wort Trauma fällt. Auch wenn diese Ereignisse ohne Zweifel traumatische Erlebnisse darstellen, ist das Verständnis von einem Trauma als große Katastrophe zu kurz gegriffen. Traumatisierungen passieren auch im Kleinen. Und vor allem: Traumatisierungen passieren auch den Kleinen. „Bist du traumatisiert?“ weiterlesen

Wie wir die Unberechenbarkeit unserer Kindheit noch heute in uns tragen

Wenn die Eltern trinken, entwickeln die Kinder Bindungsprobleme. Hier erfahrt ihr, wie ihr euch in einer Beziehung sicherer fühlt.

In einem Moment albert Vater mit uns herum, im nächsten schreit er und schmeißt mit Gegenständen um sich. Gerade verhält sich unsere Mutter noch ganz normal, plötzlich wird sie rührselig und weint.

Mal fröhlich, mal aggressiv, mal emotional. Wenn die Eltern trinken, stehen plötzliche Stimmungswechsel an der Tagesordnung. Das hat Auswirkungen auf uns Kinder, die uns bis ins Erwachsenenalter begleiten. „Wie wir die Unberechenbarkeit unserer Kindheit noch heute in uns tragen“ weiterlesen

Sich selbst sofort besser verstehen mit „Familienkrankheit Alkoholismus“ von Lambrou

Auch auf dem Cover von Familienkrankheit Alkoholismus von Lambrou ist das Weinglas abgebildet, das wie ein schlechtes Omen über der Familie hängt.

Kennt ihr diese Lese-Challenges, bei denen man über einen bestimmten Zeitraum hinweg ganz viele verschiedene Bücher liest? Genau so einer stellte ich mich letztes Jahr.

Während ich mich durch Trilogien, Debütromane und verfilmte Bücher wühlte, verzweifelte ich an der Aufgabe, ein Buch zu finden, das mich zum Weinen bringt – bis mir Familienkrankheit Alkoholismus: Im Sog der Abhängigkeit von Ursula Lambrou in die Hände fiel. „Sich selbst sofort besser verstehen mit „Familienkrankheit Alkoholismus“ von Lambrou“ weiterlesen

Was wir von Rue Bennet über Gaslighting in der Familie lernen können – und wie wir uns davon erholen

Die Serie Euphoria ist gerade in aller Munde. Bei der zentralen Protagonistin Rue, einer jugendlichen Drogenabhängigen, stellt man schnell eins fest: Sie lügt wie gedruckt. Gegenüber Anderen erfindet sie in Sekundenbruchteilen Ausreden, um eine Handlung zu leugnen oder zu rechtfertigen. Die Anderen dürften dabei nicht selten an der eigenen Wahrnehmung zweifeln. „Was wir von Rue Bennet über Gaslighting in der Familie lernen können – und wie wir uns davon erholen“ weiterlesen

Warum wir mehr über die Alkoholsucht unserer Eltern sprechen sollten

die Alkoholsucht der Eltern kann so isolieren. Fast so, als wäre man auf einer einsamen Insel.

Stellt ihr manchmal euch, eure Gedanken und Wahrnehmungen in Frage? Damit seid ihr nicht allein! Das Gefühl, sich selbst nicht trauen zu können, ist möglicherweise eine Folge des wichtigsten Gesetzes von Sucht-Haushalten: Das Gesetz der Geheimhaltung. Die Konsequenzen dieses Gesetzes sind fatal für uns erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern. „Warum wir mehr über die Alkoholsucht unserer Eltern sprechen sollten“ weiterlesen